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Bodenständiger Bär

21:27 Uhr – Ich hatte schon richtig lange nichts mehr von Schoppebräu aus Berlin, darum freut es mich heute auf Schoppes Blauer Bär aus der Bio-Serie der Brauerei. Das Etikett ist in eine blaue Fläche, die nach unten hin spitz verläuft, und eine helle Zeichnung der Warschauer Brücke unterteilt. Groß, weiß und über allem steht in weiß das Wort BÄR.

Bernsteinfarben, fast schon hellbraun, ist das Bio-IPA aus Berlin. Mit dem cremigen Schaum lässt sich eine wunderbare dunkelweiße Haube auf das Glas zaubern. Der Geruch ist hopfenintensiv harzig und lässt auch schon eine gewisse röstige Malzschwere erahnen.

Der erste Schluck ist weich und überraschend sanft. Der Hopfen bringt hier schwere harzige und grasige Töne ins Bier, aber auch herbe Zitrusfrüchte wie Grapefruit. Die Malzseite des 6,5 Prozent starken Getränks sorgt für einen stabilen Körper und leichte Karamell- und Röstaromen. Da es ordentlich karbonisiert ist, ist das Bier trotz seiner Wuchtigkeit gut und zügig zu trinken.

Im Abgang zieht die Herbe nur leicht an, ein leicht alkoholischer Geschmack zeigt sich allerdings. Der Nachgeschmak ist ziemlich trocken und bitter. Interessanterweise zeigen sich sich erst nach dem Schlucken die Röstaromen so richtig, die jetzt an einen milden Cappuccino erinnern.

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