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Aus dem Keller

18:46 Uhr – Direkt aus dem Lagertank und aus dem kleinen Partyfass habe ich das Kellerbier der Urlauer Genussbrauerei schon für gut befunden, heute ist die Flasche dran. Die ist mit einem Etikett in Grau- und Brauntönen beklebt, die das historische Brauereigebäude zeigen. Im Hintergrund ist eine alte Handschrift zu erkennen, die man allerdings nicht entziffern kann. Groß steht der Name des Bieres drauf, oben sind das blaue Allgäu-Logo und das Logo der Brauerei zu finden.

Im Glas ist das Kellerbier goldgelb und leicht getrübt, die weiße Schaumkrone setzt sich herrlich auf das Getränk und wird von recht groben Kohlesäurebläschen gespeist. Ein sanfter, brotig-süßer Duft gelangt ebenso in die Nase wie eine dezente Fruchtnote.

Im Antrunk ist das Urlauer Kellerbier sehr vollmundig und weich. Eine malzige Süße ist nicht wirklich vorhanden, vielmehr legt sich ein wohliges Gefühl nach frischem Teig und Biskuit in den Mundraum. Ein aromatischer Körper, der wirklich schon nach dem halben Glas ein bisschen sättigend wirkt. Abgerundet wir das spritzige Bier von einer leichten und grasigen Hopfenherbe, die hintenraus etwas intensiver wird und nach dem brotigen Abgang zu einem leicht bitteren und lange anhaltenden Nachgeschmack führt.

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