21:43 Uhr – Zum Start in den Januarurlaub darf es doch ein Feierabendbier sein, dass nicht nur kalt ist, sondern auch so heißt: Ein Eisbier aus dem Böhmischen Brauhaus Grossröhrsdorf, das ich im Herbst in Dresden erstanden habe. Eisbier heißt es, weil es laut Etikett lange und eiskalt gereift ist (und nicht weil die Trauben Frost abbekommen haben). Das soll uns wohl auch das kristallklare Blau sagen, dass das sonst klassische Etikett der kleinen Steinieflasche unterlegt.
Das Bier aus Sachsen selbst ist goldgelb, aber relativ dünn und klar, eine ganz klassische Bieroptik. Nach ziemlich klassischem Bier riecht es auch: Herber Biergeruch mit einer malzigen Note. Da darf man gespannt sein.
Es schmeckt dann erst mal, wie es aussieht: Dünn und ein klein wenig wässrig, dann setzt sich kurz eine gewisse Würze durch, die schnell zu einer etwas trockenen Herbe wird. Vom malzigen Geruch kann ich im Mund nichts mehr finden.
Ein Bier, an dem mich nichts stört, das man gut trinken kann und das gut gekühlt aus der kleinen Flasche gut weggeht. Allerdings muss man auch sagen: Geschmackliche Highlights bietet das Eisbier mit seinen 4,9 Prozent leider auch nicht.