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21:12 Uhr – Liebe Katholikenfreunde, es ist Karwoche. Da muss man auch biertechnisch mal was riskieren und beispielsweise zum Hefeweizen alkoholfrei der Brauerei Zötler greifen, den ich auch bei meinem kürzlichen Ausflug ins Allgäu mitgenommen habe.  Außerdem habe ich erst heute wieder gelesen, dass wir Deutschen zu viel Alkohol in uns rein schütten. Eine ganze Badewanne pro Jahr.

So ein Hefeweizen hat mich erst mal vor ein Glas-Problem gestellt: Soll ich ihn in mein übliches Verkostungsglas füllen oder in ein klassisches Weizenglas? Ich habe mich für letzteres entschieden, ein Modell aus dem ScharfrichterHaus in Passau mit Logo von Arcobräu. Wenn schon, denn schon schön.

Das isotonische Sportlergetränk aus Rettenberg sieht aus, wie ein Hefeweizen aussehen muss: Dunkelgold bis leicht bernsteinfarben, leicht trüb und ein schöner, fester Schaum. Riechen tut es recht süßlich und nach Hefe, nach Bier eigentlich gar nicht.

Die Süße ist auch klar dominierend im Geschmack. Und wirklich eine Süße, nicht so eine übertriebene Malzigkeit, sondern fast schon ein Hauch von Zucker. Dieser Geschmack, wenn man ewig auf Brot rum kaut, so ist das ein bisschen. Oder auch wie Agavendicksaft. Mit etwas Fantasie könnte man sich fast vorstellen, dass man eine Saftschorle trinkt. Es fehlt nämlich jedweder Hauch von Herbe oder Hopfen und es läuft äußerst flott in den durstigen Hals.

Was soll ich sagen? Das Getränk schmeckt mir gut, auch wenn es nicht nach Bier schmeckt.  Es ist prima gegen den Durst, spritzig erfrischend und bewegt sich kalorienmäßig auf dem Niveau von Saftschorle (und hat entsprechend natürlich viel weniger Kalorien als Limonaden oder Cola). Obwohl jetzt beileibe noch nicht Hochsommer ist, finde ich es schade, dass ich keine zweite Falsche im Kühlschrank stehen habe. Wenn ich Sport treiben würde, wäre das vielleicht mein Sportgetränk.

 

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