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Landgang, Ahoi

18:29 Uhr – Samstagabend, Sportschau – das ist doch eine gute Zeit, mal wieder ein Bier zu probieren und euch vorzustellen. Dazu habe ich mir ein Pils aus dem schönen Hamburg ausgesucht, das Landgang Craft-Bier Pils der Landgang Brauerei. Auf der Drittelliterflasche klebt ein kräftig grünes Etikett, auf dem die schwarz-weiß Zeichnung eines Matrosen mit Schnauzbart zu sehen ist, der mit dem linken Zeigefinger auf den Genießer (mich) zeigt. Auf seinem Matrosen-Käppi ist das gleiche Piktogramm einer Hopfendolde zu sehen, das auch den Kronkorken ziert. Auf Mittel-, Ring- und kleinem Finger der linken Hand hat der Herr die Buchstaben HBP tätowiert. Für was das steht? Keine Ahnung. Mein Tipp: Hopper Bräu Pils.

Im feinen Pilsglas zeigt sich das Landgang in einem klaren Goldgelb, genau so, wie ein Pils aussehen muss. Etwas schade ist, dass ich kaum Schaum hingekriegt hab. Und der wenige war blitzschnell weg. Der Geruch ist nicht besonders stark, hopfig mit einer leicht blumigen Süße.

Geschmacklich ist das Landgang ein sehr eindeutiges Pils, leicht trocken und mit deutlicher aber angenehmer Herbe und kaum auffälligen Malzaromen. Die Hopfennote hat tatsächlich etwas florales, blumiges, vielleicht leicht heuiges. Was mir gut gefällt ist, dass das 4,9 Prozent starke Bier sehr geradlinig daherkommt, ohne viele Ecken und Kanten. Genau das richtige für einen leichten Bierdurst.  Auch der Abgang ist pilstyptisch hopfig, dazu gesellt sich jetzt auch ein Hauch von Malz auf der Zunge, der eine ganze Weile dort bleibt. Ein gelungenes Gebräu!

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