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Nicht zum Kozeln

22:10 Uhr – Sechzigste Minute, 2:1 für Bayern. Da kann ein Bierchen in der Dortmunder Hosenfarbe auf gar keinen Fall schaden. Um Fortuna auf die Sprünge zu helfen, darf es dann auch ein besonderer Schatz sein: Die Dose Kozel Cerny, die ich letzten Oktober in Prag gekauft und seitdem gehütet und gepflegt habe.

TOR für Dortmund. Das ging ja schnell mit Kozel. Danke Kozel.

Gut, zugegebenermaßen habe ich das Kozel schon hauptsächlich des Namens wegen und auch ein bisschen wegen des hässlichen Dosendesigns (brauner, biertrinkender Geißbock auf braunem Grund) gekauft. Die Brauerei aus Pilsen heißt übrigens VELKOPOPOVICKY und ruft mir direkt meinen Lieblingswitz über einen Tschechen beim Augenarzt in Erinnerung. Velko Popo Vicky.

Das Bier, wie gesagt, pechschwarz. Sehr ungewöhnlich dabei ist, dass es nur 3,8 Prozent Alkohol hat. Dementsprechend leicht schmeckt es auch – und damit für ein Schwarzbier ungewöhnlich gut.

TOR für Dortmund. Das Kozel ist ja echt ein Wundergesöff. Sehr schön.

Von seinen Glücksbringerqualitäten mal ganz abgesehen: Es schmeckt ganz gut. Wenn ich das nächste Mal nach Tschechien komme, werde ich bestimmt wieder eines trinken.

Und jetzt schauen wir mal, wie das Spiel weitergeht. Ich habe das Glas schließlich erst halb leer.

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