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Propeller Propeller

21:35 Uhr – Es war das letzte Bier, das noch von meinen Geburtstagsgeschenken übrig war und das seit Wochen in meinem Kühlschrank vor sich hin fror. Jetzt war der passende Anlass gekommen, um es zu öffnen, denn es passt so schön zu meinem am Montag anstehenden Allgäu-Rundflug: Das „Aufwind“ aus dem Hause „Propeller“. Hört sich gar nicht so nach Bier an, ist aber eines. Untertitel auf dem klar gehaltenen Etikett mit Propellerschraube und roter Schärpe sind übrigens „Die reine Wahrheit“ und „Ein belebender Impuls“. Na dann.

Das Aufwind ist ein Double India Pale, es hat ordentliche 6,5% Alkohol und kommt in der 0,33-Literflasche aus Bad Laasphe (nein, das ist nicht im Osten). Bei IPA bin ich generell eher skeptisch, darum habe ich erst mal an der geöffneten Flasche gerochen: ein ziemlich angenehmer, fruchtiger Zitrusduft stieg mir da in die Nase. Interessant.

Dann der erste Schluck. Das Indian Pale liegt – wenig überraschend – ziemlich schwer auf der Zunge und schmeckt sehr stark, aber nicht unangenehm. Der Abgang schließt dann an den Geruch an, sehr herb aber auch mit starker Zitrusnote. Auch danach bleibt im Mund ein angenehmer Geschmack hängen (könnte auch an meinen knoblauchlastigen Meeresfrüchtespaghetti vom Abendessen liegen).

Ich weiß jetzt nicht, ob ich das Aufwind unbedingt als uneingeschränkten Genuss bezeichnen würde. Geschmeckt hat es aber auf jeden Fall, es ist einfach etwas anderes. Sofortige Lust auf eine zweite Flasche macht es nicht unbedingt, aber hin und wieder eine Flasche ist kann ich mir schon vorstellen. Und die kann man dann langsam und intensiv trinken. Sagen wir so: Wenn der Rundflug am Montag so wird, wie die Verköstigung heute, dann wird’s prima!

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