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Tadelloses Pale Ale

17:17 Uhr – Nach viel Regen ist endlich wieder das richtige Feierabendwetter für ein fruchtiges Bierchen gekommen. Im Keller habe ich ein Pale Ale von Weldebräu aus Plankstadt gefunden. Die Craft-Beer-Linie der Brauerei fällt durch einfache, schwarz-weiße Etiketten auf, die einen sehr hohen Wiedererkennungswert haben. Mal schauen, ob das auch für das 4,8 Prozent starke obergärige Bier gilt.

Dunkelgold, fast schon bernsteinfarben, gleitet das Pale Ale unter eine cremige, dunkelweiße Schaumschicht. Feinperlige Kohlensäure durchzieht das Glas. Der Duft ist nicht zu aufdringlich, dafür aber schön fruchtig nach Maracuja, süßer Orange und gelben Kiwis.

Der Antrunk gefällt mit einer deutlichen, angenehmen Herbe, die an leicht bitteren Grapefruitsaft erinnert. Wegen leichter Säure ist die Orange nun die dominante Frucht, aber auch erdige Töne und ein Hauch von Nadelwald bereichern das Bier. Im Malzkörper versteckt sich neben minimalen Röstaromen auch etwas hellbraunes Karamell.

Das Finale ist recht würzig, der Hopfen geht nun mehr und mehr in die Richtung von frischen Kräutern. Erst im Nachgeschmack kommen wieder die Bitternoten der Zitrusfrüchte dazu. Ein tolles Pale Ale von Weldebräu!

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