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Vagabund ohne Gluten

20:26 Uhr – Bei meinem letzten Berlin-Besuch war ich im neuen DogTap von BrewDog im Marienpark, dort, wo ich im letzten Jahr noch bei Stone Brewing war. Gleiches Gebäude, andere Brauerei. Ich habe mich ein bisschen durch die zahlreichen Zapfhähne probiert und mich kompetent beraten lassen. Und am Schluss habe entschieden, dass mein Favorit das glutenfreie Vagabond ist. Natürlich unter dem Einfluss der Lokalität und der zuvor verkosteten Bierspezialitäten. Darum heute die Probe aufs Exempel.

Das Vagabond Gluten Free ist in eine Drittelliterflasche abgefüllt, in deren Hals das BrewDog-Logo geprägt ist – ein Hund in Halbmondform. Das Etikett ist im typischen BrewDog-Design mit dominantem Blau und Schwarz gehalten. Gebraut wird das American Pale Ale übrigens in Schottland.

Im Glas ist es ein einziger Traum von dunklem, leicht trübem Goldgelb mit feinem Kupferstich, bedeckt von einem teils feinen, teils grobporigen weißen Schaum. Der intensive Duft schlägt einem schon beim Öffnen der Flasche entgegen: Tropische Früchte mit einer ganzen Portion Hopfen. Dazu ein Hauch von Kräutern, Tee und Tannennadeln.

Im Geschmack ist das American Pale Ale mild und rund, was bei 4,5 Prozent Alkohol erwartbar ist. Mit unaufdringlicher, kurzer Süße umschmeichelt es die Zungenspitze, vor es weiter hinten im Mund die tropischen Aromen aus der Nase bestätigt, wenn auch sanft. Es klingt etwas Zitrus nach, am ehesten Orange. Im Abgang zeigt sich eine leichte Hopfenherbe, auch diese aber völlig im Rahmen. Dazu gesellt sich dieser leicht herbe Geschmack von Tannennadeln.

Erfrischend, leicht, fruchtig – ein Hammerbier!

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