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Alarmstufe Rot

15:15 Uhr – Strahlender Sonnenschein und über 20 Grad Anfang November. Das muss man ausnutzen, um Nachmittags ein Bierchen an der Sonne zu trinken. Ich habe noch eine Dose von Aldi im Kühlschrank, dieses Mal das Wild Monkeys Malt Biker Beasty Red, auch von Eichbaum gebraut.

Auch diese dunkelrote Dose aus der Serie wird von einem Affen geschmückt. Einem sehr grimmig dreinschauenden Exemplar, das Rockerhelm und Fliegerbrille trägt und die Zähne zeigt. Aus dem linken Mundwinkel ragen einige Gerstenähren heraus. 5,9 Prozent Alkohol hat das Beasty Red.

Das Bier gefällt in einem rotbraun-herbstlichen Farbton, der in der Herbstsonne richtig leuchtet. Bedeckt ist das trübe Gebräu von einer dünnen, weißen Schaumschicht. In die Nase gelangen schwache Röstaromen und der Duft von getrockneten Früchten, auch ein Hauch von Essigsäure weht herbei.

Der erste Schluck ist äußerst malzaromatisch, dezente Röstaromen füllen legen sich mit einer auffälligen Trockenheit in den Mund. Ganz wenig Fruchtigkeit von sehr alten Äpfeln bringt ein bisschen Süße ins Spiel, die Hand in Hand mit der Malzsüße geht. Am Gaumen kratzt eine leichte Bittere vorbei, die im Gegensatz zur Süße steht. Im Abgang wird diese deutlicher und aufdringlicher.

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