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Hopfenernte 2020

18:36 Uhr – Ich bin noch die Ernteausbeute des aktuellen Jahre schuldig, ist mir aufgefallen. Geerntet ist nämlich schon seit ein paar Wochen. Die weniger schönen Zahlen zuerst: In Ravensburg habe ich dieses Jahr überhaupt nichts ernten können. Der Callista hatte schon im Frühsommer ein paar Blüten, die in der Sonne vertrocknet sind, der Polaris hat jetzt Ende September maximal zehn Dolden. Das lohnt sich nicht. Die Teilnahmeurkunde für den Job als Sichtschutz gibt’s trotzdem.

In Leutkirch ist es besser gelaufen. Und dabei habe ich den wilden Hopfen, der an einem Baum hochgeht, dieses Jahr gar nicht geerntet. Dafür dessen Ableger im neuen Hopfengarten, der schon Ende August 200 Gramm getrocknete Dolden ergeben hat. Der Hopfen der gleichen Sorte, der an der Straßenlaterne hochgewachsen ist, hat 600 Gramm Grünhopfen abgeworfen, den ich im am letzten Wochenende bereits zu einer „Laternen-Halbe“ verbraut habe.

Das neuste Pferd im Stall, die Ariana-Pflanze, hat auch reichlich getragen, obwohl sie gar nicht so hoch gewachsen ist. Dort habe ich 800 Gramm direkt nass eingefroren und einen anderen Teil getrocknet, der dann noch 160 Gramm auf die Wage gebracht hat. Mit der Ernte aus dem Hopfengarten soll auf jeden Fall ein eigenes Bier entstehen, was genau es wird, muss ich noch überlegen.

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