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Stark, Ulrich

22:58 Uhr – Neben dem Hausbier, dem Ulrichsbier, braut die Berg Brauerei in Ehingen zu Starkbierzeit auch ein weiteres Ulrichsbier: Den Sankt Ulrichsbock mit 7,1 Prozent Alkohol. In der kleinen, langhalsigen Bügelflasche mit dem dunkelroten Etikett hat er seinen Weg zu mir gefunden.

Der Inhalt des Glases überrascht mich optisch direkt, denn ich hatte eigentlich ein dunkles Bockbier erwartet. Der Sankt Ulrichsbock ist aber recht hell, ich würde ihn bei einem schönen Rotgold einordnen. Dazu ist er absolut klar und von einer luftigen, fingerdicken Schaumschickt bedeckt.

Der Geruch ist malzsüß nach frischem Brot und Trockenobst, aber auch kräuterwürzig. Der erste Schluck ist vollmundig und weich, schöne Aromen von Äpfeln, Birnen und Trauben kommen zum Vorschein. Auch die getrockneten Früchte, vor allem Rosinen, sind weiterhin zu erkennen. Die Süße erinnert auch ein bisschen an Honig. Dazu kommt eine grasige Hopfenwürze mit einem Hauch von Gartenkräutern.

Im Abgang wird das Bockbier deutlich herber, aber auf eine sehr angenehme Art. Dazu reibt eine leichte Säure von Äpfeln am Gaumen. Der Nachgeschmack ist nass und weich, aber die Zunge wird tatsächlich ein bisschen weich und pelzig.

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