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Der Hopfenreiter 2021

21:17 Uhr – Auch in diesem Jahr hat Maisel & Friends wieder einen Hopfenreiter herausgebracht. Mehr über die generelle Idee hinter diesem Double IPA könnt ihr im Beitrag zum Hopfenreiter 2020 nachlesen. Da sich auch am Etikett nichts getan hat, können wir direkt einsteigen.

Die Hopfenspenden setzten sich 2021 folgendermaßen zusammen:

Dunkelgold fließt das leicht trübe IPA ins Verkostungsglas, wo sich eine extrem feine, cremige und dunkelweiße Schaumschicht über das lebhafte Bier legt. Schon beim Einschenken schießt einem der intensive Geruch nach tropischen Früchten in die Nase. Für mich steht klar eine reife Ananas im Vordergrund, dazu kommen Zitrusaromen, etwas Mango und gelbes Steinobst.

Die saftige Herbe ist in einem weichen, breiten Malzkörper eingebettet und wird von diesem wunderbar aufgefangen. Es fällt auf, dass sich die fruchtigen Noten aus der Nase zunächst zu hölzernen, waldigen, fast schon harzigen Geschmackstönen verwandelt haben. Sogar etwas Kokosnuss meine ich zu erahnen. Erst langsam kommen die Früchte wieder aus der Deckung, zunächst Mandarinen und Orangen mit einer schönen Säure, dann wird es süßlicher und auch die Mango kommt schüchtern hervor.

Mit steigender Trinkdauer und -temperatur kommen auch die noch etwas unreifen Steinfrüchte zurück, zuletzt die Ananas, die längst nicht mehr so dominant ist wie in der Nase. Begleitet werden die aufkommenden Aromen immer von der anfänglichen Waldigkeit und einer ordentlichen Herbe.

Die schlägt beim 8,5 Prozent starken Hopfenreiter vor allem im Abgang nochmal richtig zu. Mit der leicht kratzigen Bittere einer trockenen Grapefruit verabschiedet sich das Bier, Zunge und Backeninnenseiten ziehen sich kurz zusammen. Der Mund trocknet aus und wird vom Geschmack von getrockneten Orangenschalen und einem Hauch von tropischen Früchten bedeckt.

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