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Diesmal ein dunkles Räuchlein

16:14 Uhr – Nachdem ich vor ein paar Wochen schon das alkoholarme Helle probiert habe, ist jetzt das dunkle Heinzlein der Brauerei Heller aus Bamberg dran. Optisch ist die Flasche quasi identisch, statt in hellem Blau sind die Akzente hier auf dem Etikett aber in einem cremigen Hellbraun gehalten.

Kastanienbraun glänzend und sehr klar füllt das dunkle fränkische Bier das Glas aus, auf ihm türmt sich eine dunkelweiße, sehr feste Schaumschicht. Vereinzelt steigt Kohlensäure auf. Der Duft weißt leichte Röstaromen, auch einen Hauch von kaltem Rauch auf und erinnert ein bisschen an feuchte Erde.

Der erste Schluck ist leicht und fast etwas dünn, was bei 0,9 Prozent Alkohol nicht weiter verwundert. Durch die markante Herbe, die hier vom Hopfen und nicht vom Röstmalz kommt, ist das Getränk ein willkommener Durstlöscher in der nachmittäglichen Frühlingssonne. Holzige Aromen ergänzen sich schön mit einer minimalen Rauchnote.

Der Abgang ist leicht metallisch und angenehm herb. Im Nachklang kommt der Geschmack von trockenem Rauch an den Gaumen, eine grasige Bittere sorgt für Speichelfluss.

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