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Für Sonnenschein

17:08 Uhr – Ein Bier im Popart-Stil hatte ich jetzt glaub auch noch nie. Das Sun Shine Ale von Urban Monk hat ein buntes, in neun Quadrate aufgeteiltes Etikett, auf dem jeweils der einfarbige Druck eines Vollbartträgers zu sehen ist. Ist keine typische Andy Warhol-Kopie, erinnert aber natürlich schon stark an dessen Schaffen. Dass sich in der zentralen Kachel das Gelb vom Halsetikett wiederfindet, ist sehr schick.

Dunkelgold im Glas mit viel Kohlensäure, einer leichten Trübe und einer wirklich beeindruckenden Schaumkrone, die von unten nach oben immer dichter wird und sich auch noch richtig lange hält. In der Sonne schmiegt sich zudem ein feiner Glanz ins Bier.

Der Duft ist leicht und fruchtig, Melone und Zwetschge kommen in meiner Nase an, aber auch das sehr ungewöhnliche Aroma von Babypuder oder Handcreme.

Im Antrunk ist das Sun Shine Ale würzig-süß, die Melone zeigt sich weiterhin. Für ein Bier mit 6 Prozent Alkohol kommt es sehr locker-flockig und leicht daher. Die leichten Aromen von Zitrusfrüchten wie Mandarine oder Grapefruit machen es wirklich zu einem ausgezeichneten Sommerbier (auch wenn ich die angesprochenen 6 Prozent da nicht so ideal finde). Im Abgang eine fast schon florale Herbe, im Nachgeschmack ein kurzes Aufflackern von süßem, kaltgeschlagenen Honig.

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