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Schumchrönli

18:00 Uhr – Das Pale Ale von Seebueb Biere heißt Schumchrönli – und damit haben mich die Schweizer aus Hombrechtikon am Zürichsee eigentlich auch schon. Dass das strahlend gelbe Etikett und der mit der Sonne im Rücken grüßende Seebueb auch sofort gute Laune machen, ist ebenfalls schön, auch wenn das Etikett eigentlich recht einfach gehalten ist.

Golden und matt mit einer feinen Trübung ist das Pale Ale, die dunkelweiße, fingerbreite Schaumschicht – aka Schumchrönli – wird von der sehr lebhaften Kohlensäure am Leben gehalten. Säuerliche Zitrusnoten ziehen in die Nase, Mandarine und Orange sind definitiv dabei.

Im Antrunk setzt sich die fruchtige Säure fort, dazu eine deutliche, hopfige Herbe. Für doch 5,8 Prozent Alkohol wirkt das Bier recht leicht, leider fehlt ihm auch etwas die Spritzigkeit, die gut zu den Zitursaromen der Hopfensorten Citra, Mosaic und Simcoe passen würde.

Die weiche, säuerliche Herbe hintenraus erinnert ein bisschen an helle Beeren, vielleicht Stachelbeeren – oder auch an Ananas. Der Abgang ist weich, aber auch irgendwie ein bisschen lahm. Die Herbe wird nicht mehr unbedingt intensiver, erst im Nachgeschmack legen sich bittere Kräuter und Zitrusschalen hinten auf die Zunge.

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