18:45 Uhr – Bei so sommerlichem Wetter freue ich mich einfach schon den ganzen Tag auf ein hervorragendes Feierabendbier. Heute ganz besonders, denn es gibt die Wuide Hehna von Hoppebräu. Das ist das Session Pale Ale der Brauerei aus Waakirchen. Das Etikett ist im Aquarelllook und vor allem in Gelb gehalten, was in mir die Lust auf ein leichtes Sommerbier noch steigert. Darauf zu sehen ist die Zeichnung des Kopfes einer Henne. Einer wuiden Hehna offensichtlich.
Im Glas wirkt das Session Pale Ale passend zu seinem Alkoholgehalt von 4,1 Prozent recht leicht, um nicht zu sagen: etwas dünn. Die Färbung von dunklen Zitronenschalen, viel Kohlensäure und die feine weiße Schaumschicht lassen mich nach dem ersten Schluck lechzen.
Und der Geruch erst! Saubere Aromen von Zitrusfrüchten wie Zitrone und Grapefruit sowie ein Hauch von Mandarine. Das ganze verpackt in einem äußerst frischen Grundduft nach kristallklarem Bergbach und etwas erfrischender Minze. Toll.
Im Antrunk zeigt das Bier eine feine Herbe, die Hand in Hand geht mit den wenig süßen Zitrusaromen. Der recht schlanke Körper sorgt für eine tolle Frische und Süffigkeit, aber keineswegs für ein dünnes oder wässriges Bier. Die würzige Herbe ist genau so dosiert, dass sie markant ist, aber das leichte Bier nicht überlädt. Im Abgang wird sie in Form von Zitronenschalen noch etwas markanter. Der Nachgeschmack liegt leicht bitter im Mund und will sofort mit einem neuen Schluck Wuide Hehna weggespült werden. Eines meiner allerliebsten Sommerbiere!