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Nussdackel

18:54 Uhr – Nachdem es gestern mit einem hopfengestopften Lager aus Bayern so gut geklappt hat, knüpfen wir mit dem Wuida Hund von Hoppebräu doch einfach genau dort wieder an. Zur Wilden-Serie der Brauerei aus Oberbayern ist, so glaube ich, alles geschrieben. Wir können also gleich ans Eingemachte gehen. Der Wuide Hund ist giftgrün etikettiert, zu sehen ist ein konzentriert in die Ferne blickender Dackel. Der sieht gar nicht so wild aus, passt aber natürlich gut zu einem an sich traditionellen Bierstil. Gehopft ist das Lager übrigens mit Cascade und Mandarina Bavaria.

Hell bernsteinfarben ergießt sich der Wuide Hund ins Verkostungsglas, bedeckt von einer cremefarbenen, etwas flüchtigen Schaumschickt. Eine leichte Trübe zieht sich durch das Bier. Der Duft ist malzig und nussig mit einem Hauch von Honig, auch dunkle Brotrinde kann ich riechen.

Das 4,5 Prozent starke Bier wirkt recht leicht und etwas behäbig. Noten von Hasel- und Walnuss stehen im Vordergrund, eine trockene Mandarine sorgt für etwas Fruchtigkeit. Eine leicht holzige Kräuterherbe hält sich zwar im Hintergrund, sie ist aber allgegenwärtig und macht das Lager recht breit. Im Abgang zeigen sich ein paar Holunderblüten.

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